Hittenberg: Traditionelles Garten- und Rebland

Neben dem Friedhof von Hésingue beginnen die mit Löss und Lösslehm bedeckten Hügel. Typische Lösshohlwege führen auf die wenige Meter höher gelegene Ebene mit altem und kleinparzelliertem Kulturland. Obstgärten, teilweise verlassene Rebberge und kleine Gemüsegärten wechseln sich ab.

Dazwischen stehen langgezogene Hecken, die der vielfältigen Vogelwelt eine reiche Beerennahrung bieten. Die Landschaft zeigt eine Verzahnung einer vielfältigen Natur- und Kulturlandschaft, wie sie sonst in der Umgebung von Basel nur noch selten zu sehen ist.

Lösshohlwege sind alte Strukturen unserer traditionellen Kulturlandschaft. Sie sind entstanden durch Erosion auf den Wegen, auf denen die Bevölkerung früher vom Dorf auf die Äcker ging.

Zum Beispiel gelangt man von Hittenberg über "Neue Reben" durch Obstgärten und über offenes Ackerland zum Reckwillerhof. Von dort kann man den Spaziergang in einen Eichen-Hagebuchen-Wald entlang dem idyllischen kleinen Bachlauf des Liesbach ausdehnen. Mit etwas Glück meldet sich im Wald auch der Kuckuck mit seinem typischen Ruf. Dann vergisst man rasch das Brausen der Schnellstrasse, das zu Beginn des Ausfluges zu hören ist. Am besten man stellt das Velo beim Friedhof von Hésingue ab und spaziert zu Fuss dem Rundweg entlang, Abschnitte davon sind dem "Sentier découverte du Fichtag de la commune de Hésingue" entnommen.

Anreise: Mit dem Velo von Basel via Hégenheim nach Hésingue, an der Kirche vorbei Richtung Friedhof. Die Hinfahrt dauert knapp eine Stunde. Vom Friedhof aus zu Fuss den gemächlichen Anstieg zum Hittenberg angehen. Die Rundwanderung ab Friedhof dauert rund 1.5 Stunden. Zurück nach Basel mit dem Velo nochmals knapp eine Stunde.
Dauer: 3.5 Stunden bis ganzer Tag
Länge: 27 km
Auf-/Abstiege: 175 m/175 m
Optimale Zeit: Frühling bis Spätsommer

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