Allschwiler Wald

Der Ausflug führt ins Sundgauer Hügelland. Der fast die ganze Gegend bedeckende Löss prägt diese Landschaft. Die landschaftliche und lebensräumliche Vielfalt grosser Teile des Sundgauer Hügellands ist eher gering, und doch bietet gerade dieser Teil dem Naturinteressierten viel.

Lösslehmböden sind eher feucht und nährstoffreich; in Mulden neigen sie zur Vernässung. Dort stockt im Allschwiler Wald der Traubenkirschen-Eschenwald. Auch der Allschwiler Wald hat einen hohen Eichenanteil, der hier, wie in den Langen Erlen, auf die frühere Waldwirtschaft zurückgeht. In neuer Zeit werden wieder Eichen gefördert, doch brauchen diese über hundert Jahre, bis sie so gross sind, dass sie spezifischen Pilz-, Flechten- und Insektenarten eine Lebensgrundlage bieten können.

Der «Allschwiler Wald» umfasst rund 220 Hektaren Wald auf dem Gebiet der Gemeinde Allschwil und rund 30 Hektaren auf jenem der Gemeinde Binningen. Sehenswert ist auf der Allschwiler Seite das Naturschutzgebiet Mülitäli: Dort wurden in neuerer Zeit (2006-2008) Laichgewässer für Amphibien mit vielen verschiedenartigen Weihern, Feuchtwiesen und Hecken angelegt. Auf Binninger Seite befindet sich in einer Lichtung die Biotopanlage Herzogenmatt, ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung.

Ausgangspunkt: mit dem Tram 6 bis Station "Allschwil, Dorf"
Endpunkt: mit dem Tram 8 ab Station "Neuweilerstrasse"
Dauer: rund 2 Stunden
Länge: rund 7 km
Auf-/Abstiege: 138 m/139 m
Optimale Zeit: Am attraktivsten ist der Wald zwischen März und Ende Mai. Wegen der guten Wasserversorgung ist die Krautschicht üppig ausgebildet, so zeigt sich im Frühling der Waldboden fleckweise voller gelber Blüten des Gold-Hahnenfusses.
Variante: Statt in Richtung Binningen den Wanderweg entlang der Landesgrenze bis nach Biel-Benken wählen.

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