Das Reservat Eisweiher vom Knöterich befreien

In der Schweiz leben schätzungsweise 50'000 Pflanzen-, Tier- und Pilzarten. Erstes Ziel im Artenschutz ist es, Lebensräume zu erhalten und zu verbessern. Am stärksten gefährdet sind in der Schweiz Reptilien sowie Amphibien. Rund 70 % der einheimischen Amphibienarten stehen heute auf der Roten Liste – dies vor allem aufgrund des Verlustes von Fortpflanzungsgewässern. Deshalb ist es besonders wichtig, solche Gebiete zu pflegen und zu erhalten.

Das Naturschutzgebiet Eisweiher ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Seine spezielle Lage in den Langen Erlen, eingebettet im Stadtgebiet, ermöglicht die Wiederbesiedlung von gefährdeten Amphibien- und Reptilienarten sowie weiteren Bewohnern der Auenlandschaft in seiner direkten Umgebung. Somit trägt es zum Fortbestand dieser Arten in der Region bei.

Am Freiwilligeneinsatz "Knöterich-Natureinsatz im Reservat Eisweiher" vom 9. Oktober 2021 haben 8 freiwillig Engagierte teilgenommen und sich tatkräftig für die Erhaltung des Reservates Eisweiher eingesetzt. Der Reservatsverantwortliche Andreas "Andi" Ochsenbein hat uns "sein" Naturreservat vorgestellt sowie die Problematik durch einen unkontrollierten Wachstum von Neophyten, im konkreten durch die Staudenknöteriche, nähergebracht. Mit Handschuhen und grossem Körpereinsatz wurden schliesslich die Staudenknöteriche entfernt und somit ihre Ausbreitung im Gebiet verlangsamt.

Zum Abschluss hat der WWF Region Basel den freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein gemeinsames Picknick offeriert.

Ein grosses Dankeschön geht an alle fleissigen Helferinnen und Helfer für ihr Engagement!

 

Hier geht's zum Portrait von Andreas Ochsenbein.


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