Auenwald zwischen Bahndämmen

Der Spaziergang ist etwas für Spezialisten und weniger als Erholungsausflug gedacht.

Verborgen am Rand des Siedlungsgebiets der Stadt Weil und inmitten von Bahnarealen liegt der Krebsbach und das umliegende Naturschutzgebiet Krebsbachtal. Das in einem schmalen Gerinne gesammelte Wasser fliesst am Fuss der Niederterrasse langsam in Richtung Nordwesten. Auf seinem Weg erhält es Zufluss aus zahlreichen kleineren Quellen und Grundwasseraufstössen.

Während der Wald am Ufer des Bachs einen wilden Auenwaldcharakter aufweist, entwickelt sich in den trockeneren Bereichen ein Eichen-Hagebuchen-Wald. Auf dessen Boden breitet sich jeweils im März und April ein dichter und bunter “Teppich” von Frühjahrsblühern wie Lerchensporn, Blaustern, Scharbockskraut, Busch-Windröschen oder Aronstab aus.

Im Moment ist der Charakter des Krebsbachs in Gefahr, weil als Ausgleichsmassnahme für Ausbauprojekte der Deutschen Bahn Wasser aus der Wiese in das Gerinne geleitet werden soll. 

Ausgangspunkt: Zug DB Regio bis nach Haltingen, durch die Heinrich-Haas-Strasse bis zum Naturschutzgebiet
Endpunkt: Tram 8 ab Station "Weil am Rhein, Dreiländerbrücke"
Dauer: 1 bis 2 Stunden insgesamt, der Weg dem Bach entlang ist eindrücklich, aber nur rund 700 Meter lang.
Länge: 4.5 km
Auf-/Abstiege: 47 m/65 m
Optimale Zeit: Frühjahr

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