Vernehmlassung Energiegesetz Basel-Landschaft

Bis zum 25. April 2022 ist im Kanton Baselland die „Änderung des Energiegesetzes und des zugehörigen Dekrets aufgrund des Energieplanungsberichts 2022“ in der Vernehmlassung.

Wir unterstützen das Ziel des Kantons Basel-Landschaft, das Energiesystem schrittweise weg von fossilen Energieträgern hin zu umweltfreundlichen erneuerbaren Energiequellen umzubauen. In unserer Stellungnahme finden Sie Vorschläge, welche den vorliegenden Entwurf an den Landrat aus unserer Sicht im Namen des Umwelt- und Klimaschutzes weiter verbessern.

Unsere Hauptanliegen:

  • Ein grosser Anteil des schweizerischen Energieverbrauchs erfolgt im Gebäudebereich, insbesondere bei bereits bestehenden Bauten. Deshalb muss vor allem in diesem Bereich von fossile auf erneuerbare und umweltfreundliche Energieträger umgestellt werden.
  • Wir unterstützen die Stossrichtung, bei Neubauten und einem nötigen Ersatz in bestehenden Bauten eine erneuerbare Heizung vorzuschreiben.
  • Wir fordern, dass Neubauten und Erweiterungen von bestehenden Gebäuden (Aufstockungen, Anbauten etc.) so gebaut und ausgerüstet werden müssen, dass ihr Verbrauch für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Klimatisierung nahe bei null liegt. Bis 2050 soll der Gebäudebereich netto mehr Energie produzieren als selbst verbrauchen.
  • Wir fordern zusätzlich eine Meldepflicht bei der Installation (Ersatz oder Neuinstallation) einer Heizungsanlage (Brenner oder Kessel).

zu unserer Stellungnahme 

März 2022

Energiewende

Nach der erfolgreichen nationalen Abstimmung über die Energiestrategie 2050, der bedauerlichen Ablehnung der Baselbieter Energieabgabe und der Umsetzung der Musterenergievorschriften des Bundes in beiden Basel hat sich die energiepolitische Situation in unserer Region beruhigt.

Da regional zahlreiche energiepolitische Organisationen bestehen, legt der WWF Region Basel keinen Schwerpunkt in dieser Frage.

Offen ist die weitere Finanzierung des Baselbieter Energiepakets. In einer Stellungnahme haben wir Anfang 2019 statt einer Kürzung die Verstärkung der kantonalen Fördermassnahmen beantragt. Die zur Verfügung stehenden Bundesgelder sollen damit in erhöhtem Ausmass zum Einsatz kommen, auch zum Nutzen des lokalen Gewerbes.

März 2019

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